Die Schreibwerkstatt war für mich eine spannende Erfahrung und ein inspirierendes Experimentier-Feld – allen voran, um für mich selbst über einen längeren Zeitraum erforschen zu können, was ich benötige, um in einen entspannten Schreib-Flow zu kommen.
Gerade beim Schreiben empfinde ich wiederholt kreative Blockaden und mein Unterbewusstsein hat bereits viele kleine Strategien entwickelt, die mich immer wieder vom Schreiben abhalten – obwohl ich soviel Freude beim Ausdrücken mit Worten empfinde. Immer wieder konnte ich während der mehrwöchigen Morgen-Routine erfahren wie die Schreib-Magie in der Tat ihre eigenen Druckgesetze hat.
Diese Magie konnte ich immer dann besonders spüren, wenn meine Finger gefühlt nur noch über die Tasten getanzt sind und sich aus dem Nichts heraus ein Text entwickeln konnte. Leicht und luftig fielen mit in diesen „magic moments“ die Worte, Botschaften und Texte zu – ohne große Kopfanstrengung und auch ohne vorherige Planbarkeit. Es gab auch mehrere Tage da lief vermeintlich gar nichts während der Schreibstunde und doch gab es im Nachgang immer eine kleine Essenz, die man auch aus dieser Erfahrung mitnehmen konnte.
Verankern konnte ich besonders, dass immer etwas an Text entsteht, wenn ich erstmal loslege. Das weiße Blatt blieb während der mehrwöchigen Schreib-Reise nie leer.
Danke Euch, liebe Susanne und Charlotte, für den Raum, den ihr über fünf Wochen jeden Morgen gehalten habt. Danke an alle weiteren Schreib-Enthusiasten für Eure allmorgendliche Präsenz und die gegenseitige Inspiration. Es hat viel Freude gemacht, mich über das zeitgleiche Schreiben mit Euch zu verbinden. Karoline